In diesem Beitrag zeigen wir, mit welchen Übungen du deine Schmerzen bei einem BandscheibenvorfallLWS oder auch einer Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule selbst behandeln kannst.
In diesem Video zeigen wir drei einfache, effektive Übungen bei einem Bandscheibenvorfall oder einer Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule (LWS).
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In diesem Video zeigen wir zwei einfache Übungen bei einem Bandscheibenvorfall LWS (im unteren Rücken). Ausgewählt wurden die Ausgleichsübungen speziell zur Anwendung am Arbeitsplatz, bei der Bürotätigkeit oder bei langen Sitzphasen.
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Die erste Übung soll eine Zentralisierung des Bandscheibenvorfalls/ der Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule (LWS) bewirken.
Ausgangsstellung: Bauchlage.
Durchführung: Nimm deine Hände unter die Schultern. Das Becken bleibt liegen, der Rücken ist entspannt. Mit den Armen stemmst du deinen Oberkörper jetzt langsam nach oben, legst ihn dann wieder ab und entspannst kurz.
3 x 7 Wiederholungen
Übung 2: Mobilisationsübung
Durch diese Übung wird die Beweglichkeit der LWS gefördert. Die Bandscheiben werden sanft durchbewegt und dadurch mit Nährstoffen versorgt.
Ausgangsstellung: Bauchlage.
Durchführung: Die gestreckten Beine werden im Wechsel verlängert, d.h. nach unten herausgeschoben.
3 x 1 Minute
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Übung 3: Dehnübung Hüftbeuger
Die Dehnung des Hüftbeugers führt zu einer Reduzierung der Zugkräfte auf die Lendenwirbelsäule und den betreffenden Bandscheiben.
Ausgangsstellung: Kniestand Schrittstellung.
Durchführung: Das vordere Bein (nicht ganz im 90°-Winkel im Knie) gebeugt aufstellen und das hintere Bein weit nach hinten kniend abstellen.
Das Becken wird in dieser Position nach vorne bewegt – der Oberkörper bleibt dabei aufgerichtet. Achte darauf, dass dabei kein Hohkreuz entsteht.
3 x mindestens 30 Sekunden je Seite in der Dehnstellung bleiben
Tipp: Diese Übungen finden ebenso zur Vorbeugung (Prävention) eines LWS-Bandscheibenvorfalls Anwendung.
Übung 4: Mobilisationsübung im Stehen
Die erste Übung bewirkt eine Gegenbewegung (Extension) zur sitzenden Position. Diese Bewegungsrichtung hat einen positiven Einfluss auf die Bandscheibenbelastung im Sitzen.
Ausgangsstellung: Stabiler Stand.
Durchführung:
Die Hände liegen tief im unteren Rücken (LWS)/Becken
Das Becken wird mit Unterstützung der Hände nach vorne geschoben, wobei die Schmerzgrenze zu beachten ist
3x mindestens 30 Sekunden je Seite in der Dehnstellung bleiben
3 x 7 Wiederholungen
Übung 5: Diagonale Dehnübung des Hüftbeugers im Stehen
Die Dehnung des Hüftbeugers führt zu einer Reduzierung der Zugkräfte auf die Lendenwirbelsäule und somit auf die Bandscheiben.
Willst du mehr zum Bandscheibenvorfall wissen? In unserem vollumfänglichen Beitrag zum Bandscheibenvorfall erfährst du alles vom Thema Symptome und Ursachen bis zur Behandlung.
Treten Bandscheibenbeschwerden wie ein heftiges Ziehen, meist als Ausstrahlung in Arme oder Beine, Sensibilitätsstörungen wie Kribbeln oder Taubheit oder eine Lähmung in der betroffenen Region auf, so solltest du einen Arzt aufsuchen. Eine gründliche körperliche Untersuchung ist die Voraussetzung für den richtigen Befund.
Der Mensch schläft durchschnittlich ein Drittel der Tageszeit. Dies ist wichtig, denn ein guter Schlaf sorgt für Erholung und regenerative Stoffwechselvorgänge des Körpers. Für die Genesung spielt der Schlaf also eine wesentliche Rolle, denn im Liegen werden die Bandscheiben entlastet und nehmen Flüssigkeit auf, welche die Bandscheibe elastisch hält. Die richtige Schlafposition ist individuell sehr verschieden, zudem wechselt jeder Mensch im Laufe der Nacht seine Schlafposition – und das ist auch richtig so. Wichtig ist, dass die Wirbelsäule in jeder Position gut in ihrer natürlichen Form unterstützt ist. In Rückenlage ist dies die S-förmige Schwingung, in Seitenlage sollte sie möglichst gerade sein. In Bauchlage muss der Kopf zur Seite gedreht werden. Wer unter Kiefer- und Nackenbeschwerden leidet, sollte versuchen, diese Position für eine Weile zu meiden und überprüfen, ob die Beschwerden dadurch nachlassen.
Je nach Vorliebe können unterschiedliche Materialien für die Matratze ausgewählt werden. Entscheidend ist, dass in Rückenlage und Seitenlage die Matratze im Schulter- und Beckenbereich nachgibt. In Seitenlage bildet die Wirbelsäule dann eine Gerade, in Rückenlage sollten die normalen Schwingungen der Wirbelsäule unterstützt werden. Das Kopfkissen sollte in beiden Positionen die Halswirbelsäule unterlagern. Für Personen mit Halswirbelsäulenproblemen ist die Bauchlage aufgrund der extremen Kopfdrehung (Rotation) nicht zu empfehlen. Idealerweise bietet dir ein Fachgeschäft die Möglichkeit, eine neue Matratze für einen gewissen Zeitraum zu testen. Eine gute Beratung sollte selbstverständlich sein, um nächtliche Rückenschmerzen zu verhindern.
Schmerzen solltest du als einen Dialog deines Körpers mit dir selbst betrachten. Finde heraus, was dein Körper dir mit den Schmerzen sagen möchte: benötigt er eine Pause, mehr Bewegung, Dehnung oder Kräftigung? Wenn du die Signale deines Körpers beachtest und dafür sorgst, dass es ihm wirklich gut geht, kannst du Schmerzen dauerhaft reduzieren.
Gerd ist bei OPT zuständig für Inhalte wie Videos und Artikel. Als Physiotherapeut arbeitet er seit über 20 Jahren in seiner eigenen Praxis. Seine Behandlungsschwerpunkte liegen überwiegend im orthopädischen und chirurgischen Bereich.
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